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Krank und arm - und was nun?

Die kirchliche Gesundheitsarbeit in Entwicklungsländern - Eine Orientierungshilfe

Erschienen am 15.10.2002
7,50 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783872146045
Sprache: Deutsch
Umfang: 124 S.
Format (T/L/B): 0.9 x 21 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Medizin ist immer auch eine Frage des Geldes und damit der Ökonomie. Das kirchliche Gesundheitswesen steht deshalb von seinem Grundauftrag her in der Spannung zwischen Ökonomie und Diakonie, zwischen Mammon und Liebe. Eine reine Ökonomisierung des kirchlichen Gesundheitswesens in Entwicklungsländern ohne ein klares, biblisches Fundament führt zur Beliebigkeit, die Vernachlässigung ökonomischer Gegebenheiten hingegen zum Konkurs der Einrichtungen und Programme. Wirksame Hilfe ist nur möglich, wo ökonomischer Sachverstand und ein solides christlich-ethisches Fundament Hand in Hand die Probleme angehen. In besonders hervorgehobenen Abschnitten werden Grundinformationen der Ökonomie und entwicklungsbezogener Fragen knapp erläutert. Zugleich ist das Buch über den Gesundheitssektor hinaus eine allgemeinverständliche Einführung in Fragen der Entwicklungszusammenarbeit. Damit wendet sich dieses Buch einmal an Missionare und Entwicklungshelfer und -helferinnen. Zugleich wird es für Mitarbeitende in Eine-Welt-Kreisen und kirchlichen Partnerschaftsgruppen sowie für alle anderen, die an diesen Fragen interessiert sind, zu einem Leitfaden für das Verstehen und Gestalten der Zusammenarbeit mit Einrichtungen nicht nur des Gesundheitswesen in Entwicklungsländern.

Autorenportrait

Steffen Fleßa geb. 1966, Studium der Betriebswirtschaft in Nürnberg, 1991 - 1995 Dozent für Krankenhausmanagement am Masoka Management Training Institute, Moshi, der Evang.-Luth. Kirche in Tansania. 1996 Promotion in Nürnberg. Seit 1998 Professor für Pflegemanagement an der Evangelischen Fachhochschule Nürnberg. Forschungsschwerpunkt: Gesundheitswesen in Entwicklungsländern. Berater für verschiedene Träger der Entwicklungshilfe, z. B. Evangelischer Entwicklungsdienst, Kreditanstalt für Wiederaufbau.