Beschreibung
Die Sozialarbeit befindet sich als Profession und Disziplin in einer Umbruchphase. Die gesellschaftlichen Wandlungsprozesse wie Individualisierung, Pluralisierung und Differenzierung lassen traditionelle sozialarbeiterische Orientierungen obsolet werden. Die Fragen, was Sozialarbeit ist und welche gesellschaftlichen Funktionen sie wahrzunehmen hat, sind keineswegs mehr eindeutig beantwortbar. Hierauf muss sich auch eine Sozialarbeitswissenschaft einstellen. Darum sind Konzepte gefragt, die die ausgeblendeten Widersprüche, Ambivalenzen und Paradoxien des Sozialarbeiterischen herausarbeiten und tolerieren. In diesem Buch wird wissenschafts-, sozial- und praxistheoretisch aufgezeigt, dass Sozialarbeit auf allen Ebenen ihrer gesellschaftlichen Ausdifferenzierung ambivalent und damit immanent postmodern ist.
Inhalt
Die Ambivalenz der Moderne oder das Ende der Eindeutigkeit - Ausgangspunkte postmoderner Sozialarbeitswissenschaft - Reflexionstheoretische Ausgangspunkte - Zwischen Ganzheit und Differenz - Zwischen Theorie und Praxis - Zwischen Fundamentalismus und Beliebigkeit - Gesellschaftstheoretische Ausgangspunkte - Zwischen Inklusion und Exklusion - Zwischen Integration und Desintegration - Praxistheoretische Dimensionen
Schlagzeile
Postmoderne Orientierung: Was ist Sozialarbeit?